Was eine Endometriose ist, hast du im letzten Beitrag lesen können. Ob bei dieser Krankheit die Ernährung auch eine Rolle spielt? Laut Studien ist das alles noch sehr unklar. Aus ganzheitlicher Sicht würde ich behaupten: Ernährung spielt IMMER eine Rolle, egal bei welcher Erkrankung, ob Depression, Arthrose, Rheuma oder Diabetes, wie du dich ernährst hat großen Einfluss auf alle Abläufe in deinem Körper.
Wie du bereits weißt, ist Endometriose eine Erkrankung, bei welcher endometriumartige Zellverbände außerhalb der Gebärmutter zu finden sind. In den meisten Fällen finden sich diese Zellen im kleinen Becken und führen primär zu Unterbauchschmerzen, vor allem während der Periode. Bei der Entwicklung einer Endometriose scheinen hormonelle, genetische und entzündliche Faktoren eine Rolle zu spielen. Es kursieren eine Reihe an Theorien, wie es zu einer Endometriose kommen könnte, im Mittelpunkt stehen aber immer Entzündungsreaktionen.
Endometriose steht oft im Zusammenhang mit Darmerkrankungen und Reizdarm, es liegt also nahe, dass eine ungünstige Ernährung, über Veränderungen des Darmmikrobiom und durch Störungen der Darmbarriere, Entzündungsprozesse erhöhen könnte. Allgemein führt ein erhöhtes Entzündungspotential im Körper zu einer Erhöhung der Schmerzwahrnehmung[1]. Daraus lässt sich schließen, dass PMS und Schmerzen während der Periode, durch Entzündungsprozesse, verschlimmert werden.